Vulnerability Management
Was ist Vulnerability Management?
Vulnerability Management bezeichnet den kontinuierlichen Prozess zur Identifikation, Bewertung und Beseitigung von Sicherheitslücken in IT-Systemen. Es umfasst die systematische Analyse der gesamten IT-Infrastruktur – von Servern und Netzwerken bis zu Anwendungen und Endgeräten. Ziel ist es, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen, bevor sie von Angreifern ausgenutzt werden können. Ein effektives Vulnerability Management erfolgt in einem kontinuierlichen Zyklus, bestehend aus Scannen, Bewerten, Beheben und Überprüfen.
Vulnerability Management unterscheidet sich von einmaligen Sicherheitsanalysen oder Penetrationstests durch seine Regelmäßigkeit und Integration in die laufenden Betriebsprozesse. Unternehmen setzen hierfür spezielle Tools ein, die Schwachstellen automatisiert erkennen und priorisieren.
Warum ist Vulnerability Management so wichtig?
Die Bedrohungslage in der IT verändert sich permanent: Neue Schwachstellen entstehen durch Updates, Konfigurationsfehler oder neue Angriffstechniken. Ohne ein aktives Vulnerability Management riskieren Unternehmen Sicherheitsvorfälle, Datenverluste und hohe Folgekosten. Eine kontinuierliche Schwachstellenüberwachung sorgt dafür, dass Risiken schnell erkannt und behoben werden, bevor sie kritische Auswirkungen haben.
Neben der technischen Sicherheit spielt auch die Einhaltung regulatorischer Anforderungen eine Rolle. Viele Compliance-Vorgaben – wie ISO 27001 oder die DSGVO – setzen ein funktionierendes Vulnerability Management voraus. Wer Schwachstellen systematisch verwaltet, schützt nicht nur sensible Daten, sondern stärkt auch das Vertrauen von Kunden und Geschäftspartnern.